Hupac wird ERS Railways übernehmen, um ihre Position im maritimen Hinterlandverkehr zu stärken
Hupac wird das Stammkapital der ERS Railways einschliesslich der 47%-Beteiligung an boxXpress übernehmen. Das Netzwerk der ERS ab den deutschen Häfen ergänzt das auf Antwerpen und Rotterdam fokussierte Netzwerk der Hupac. ERS wird ein vollständig unabhängiges Unternehmen bleiben und ihren Kunden einen Mehrwert dank der Synergien mit Hupac anbieten.
Die Hupac Gruppe (Hupac) freut sich heute mitteilen zu können, dass mit einer Tochtergesellschaft von Genesee & Wyoming Inc. ein Vertrag zur Übernahme des gesamten Stammkapitals der ERS Railways BV (ERS) abgeschlossen wurde. Die Übernahme schliesst die 47-%-Beteiligung von ERS an dem in Hamburg ansässigen Eisenbahnverkehrsunternehmen boxXpress mit ein. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, wozu auch die Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden zählt. Der Vollzug wird im 2. Quartal 2018 erwartet.
Dank dieser Übernahme wird die Hupac Gruppe ihre Position im maritimen Hinterlandverkehr Europas und damit in einem Segment weiter stärken, das in den letzten Jahren ein deutliches Wachstum verzeichnet hat und auch künftig ein gesichertes Wachstumspotenzial aufweist, da die Globalisierung weiterhin starke Netzwerke von den Häfen in das Hinterland und vom Hinterland zu den Häfen benötigt.
Das von ERS durch die Kooperation mit boxXpress angebotene Netz konzentriert sich auf die deutschen Häfen und ist somit eine perfekte Ergänzung zu den umfangreichen Hinterland-Verbindungen der Hupac ab den Westhäfen Antwerpen und Rotterdam. ERS wird ein vollständig unabhängiges Unternehmen bleiben und ihren Kunden und Partnern Kontinuität bieten, aber gleichzeitig Mehrwert für ihre Kunden durch die Synergien mit den Dienstleistungen und dem starken Netzwerk der Hupac generieren. Die bestehende Kooperation mit Freightliner für den kontinentalen Zugverkehr soll fortgesetzt und weiter ausgebaut werden.
Als Mitglieder des Vorstands werden Bernd Decker, derzeit Business Development Manager bei ERS, und Renzo Capanni, Director Company Shuttle und Shuttle Net South-East Europe bei Hupac Intermodal AG, das Unternehmen leiten und seine Entwicklung weiter vorantreiben.
Über ERS
ERS wurde 1994 gegründet und war seit der Übernahme der in Grossbritannien ansässigen Freightliner Group durch Genesee & Wyoming Inc. (G&W), einem an der New York Stock Exchange gelisteten Unternehmen, im Jahr 2015 eine Tochtergesellschaft von G&W. ERS erbringt Speditionsleistungen für den maritimen intermodalen Markt. Das Unternehmen verbindet die grossen deutschen Seehäfen mit dem deutschen Hinterland, hauptsächlich über boxXpress. Zusätzlich betreibt ERS eine Ganzzug-Verbindung zwischen den Häfen in Lübeck und Ludwigshafen. 2017 erzielte ERS Erträge aus dem laufenden operativen Geschäft von EUR 50 Mio. und transportierte über 200.000 TEUs auf der Schiene.
Über Hupac
Hupac ist der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr Europas mit einem Transportvolumen von 1.370.000 TEUs und einem Umsatz von EUR 437 Mio. Das Angebot umfasst 110 Züge täglich mit Verbindungen zwischen den grossen europäischen Wirtschaftsräumen und bis nach Russland und Fernost. Die Hupac AG wurde 1967 in Chiasso/Schweiz gegründet. Die Hupac Gruppe besteht aus 18 Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, Italien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Polen, Russland und China. Das Unternehmen beschäftigt 470 Mitarbeitende, verfügt über 5.900 Wagenmodule und betreibt effiziente Terminals an wichtigen europäischen Standorten.
Bild : ERS Railways
Info : 2. Mai 2018, Hupac Group, Chiasso
Hupac investiert in Wachstum
Trotz gravierender Infrastrukturengpässe steigerte der Schweizer Kombi-Operateur Hupac sein Verkehrsvolumen in 2017 um 3,5% und erzielte ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis. Mit gezielten Investitionen will das Unternehmen die Qualität stabilisieren und den Markt ausbauen. Deutlich mehr Effizienz und Zuverlässigkeit erwartet Hupac mit der Inbetriebnahme des 4-Meter-Korridors via Gotthard und Ceneri per 2021.
Positives Ergebnis trotz angespannter Verkehrssituation
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 konnte die Hupac Gruppe ihren Umsatz um 3,3% auf CHF 485,6 Mio. (EUR 436,9 Mio.) steigern. Während die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen weltweit günstig ausfielen und sich dies insbesondere im ersten Halbjahr zeigte, haben negative Effekte aufgrund von Streckenunterbrüchen die Ergebnisse im zweiten Semester deutlich geschmälert und speziell im Hauptgeschäft auf der Nord-Süd-Achse zu Verlusten geführt. Dank dem erstarkten Euro gegen Jahresende und ausserordentlichen Erträgen konnte dennoch ein zufriedenstellender Jahresgewinn von CHF 11,1 Mio. mit einem Plus von 3,5% gegenüber dem Vorjahr verbucht werden.
Zu dem positiven Geschäftsergebnis hat die Business Unit Shuttle Net mit Verkehren in Europa, Russland und China beigetragen. Im Kernmarkt des transalpinen Verkehrs durch die Schweiz erwies sich das Segment der 4-Meter-Megatrailer mit einem Plus von 10% erneut als Wachstumstreiber. Sehr erfreulich entwickelte sich auch die 2015 eingeführte Business Unit Company Shuttle für Kunden mit Grossvolumen. Die Verkehre konnten um knapp 50% erhöht werden und machen bereits 10% des Gesamtumsatzes aus. Im Geschäftsbereich Maritime Logistics wurden im Herbst erste Züge gefahren; weitere erhebliche Marktentwicklungen sind vorgesehen.
Insgesamt transportierten die Unternehmen der Hupac Gruppe ein Volumen von 763.000 Strassensendungen bzw. 1.370.000 TEUs. Während im ersten Halbjahr ein positives Verkehrswachstum von plus 8,3% erzielt wurde, drückten Streckensperrungen und Baustellen die Entwicklung im zweiten Halbjahr auf minus 1,6%. Insgesamt verzeichnete Hupac ein Verkehrswachstum von 3,5%.
„Der Verlauf des letzten Geschäftsjahres hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig ein effizientes Notfallmanagement mit Reserven und klaren Prozessen ist. Um in kritischen Verkehrssituationen handlungsfähig zu sein, hält Hupac rund 10% ihrer Wagenflotte sowie Loks und Lokführer für Backup-Fahrten vor. Ohne diese zusätzlichen Ressourcen und ohne die Flexibilität und Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeitenden wäre die Performance in diesem schwierigen Geschäftsjahr bedeutend schlechter ausgefallen“, erläuterte Verwaltungsratspräsident Hans-Jörg Bertschi anlässlich der Bilanz-Medienkonferenz am 2. Mai 2018 in Zürich.
Contingency Management: Qualität stabilisieren, Supply Chain sichern
Die anhaltend instabile Qualität auf den Hauptverkehrsachsen Europas wegen Bauarbeiten und Unfällen erfordert entschiedenes Handeln, um die Position des Schienengüterverkehrs in der globalen Supply Chain zu erhalten und zu stärken. Verkehrspolitisch stehen die Umsetzung eines internationalen Baustellen-Managements mit Backup-Routings und die Einrichtung eines korridorbezogenen Krisenmanagements im Vordergrund. Bei ungeplanten Streckenunterbrüchen auf wichtigen Güterverkehrsachsen muss die schnelle Wiederaufnahme des Güterverkehrs mit einem Eingleis-Betrieb in Langsamfahrweise Priorität haben. Viel Spielraum für Verbesserungen gibt es auch bei der internationalen Zusammenarbeit der nationalen Leitstellen im Daily Business. „Wenn das europäische Infrastrukturmanagement international denkt und handelt, können wir den Kombinierten Verkehr marktgerecht weiterentwickeln und die Verkehrsverlagerung vorantreiben“, unterstrich Bertschi.
Auch Hupac zieht Konsequenzen aus den Engpässen des vergangenen Jahres. Gravierende Folgen hatten insbesondere die siebenwöchige Totalsperre der Rheintalbahn wegen eines Baustellenunfalls bei Rastatt und die sechsmonatige Sperrung der Luino-Strecke zwischen Bellinzona und Gallarate wegen Bauarbeiten zur Fertigstellung des 4-Meter-Korridors. Im vergangenen Jahr hat Hupac rund 55.000 Strassensendungen wegen Streckensperrungen und starken Verspätungen verloren. Durch weitere Investitionen will Hupac diesen Negativtrend stoppen und die Qualität stabilisieren. Zu den Massnahmen gehören zusätzliche Reserven, um gestrandete Züge und verschobene Abfahrten an den Folgetagen aufzuarbeiten, Multisystemloks für grenzüberschreitende Zugfahrten, ein Realtime-Kapazitätsmanagement und der Aufbau von alternativen Leitungswegen zur Risikodiversifizierung.
Von zentraler Bedeutung für die Supply Chain ist die zeitnahe, proaktive Information bei Verspätungen. Hupac verfolgt verschiedene Digitalisierungsprojekte gemeinsam mit Bahnpartnern und Transportunternehmen, um transparente, qualitativ hochwertige Informationsflüsse von der Quelle bis zum Ziel aufzubauen. „Als sofortigen konkreten Schritt werden wir unsere Züge mit GPS ausstatten und unsere Kunden über eine Schnittstelle punktgenau über die Position ihrer Ladeeinheiten informieren. Die Technik existiert – wir werden sie nutzen und die Ergebnisse dem Markt ab Ende 2018 zur Verfügung stellen“, kündigte Hupac Direktor Beni Kunz an.
Investitionen in Rollmaterial, Terminals und Digitalisierung
Hupac investiert konsequent in das weitere Wachstum ihrer Geschäftstätigkeit. 2017 wurden die Investitionen in Sachanlagen mit CHF 56,5 Mio. mehr als verdoppelt. Die Wagenflotte wurde um rund 450 Wagenmodule auf 5.941 Einheiten erhöht. Im Vordergrund der Beschaffung standen Taschenwagen vom Typ T3000, um der steigenden Nachfrage im Bereich Megatrailer zu entsprechen. Für den wachsenden Markt in Osteuropa wurden 40-Fuss-Tragwagen in Russland bestellt und ausgeliefert. Im laufenden Jahr wurden Bestellungen von 400 Wagenmodulen ausgelöst. Des Weiteren wurden acht Multisystemloks beschafft; sie werden im laufenden Jahr den Bahnpartnern übergeben.
Zentraler Faktor für die Entwicklung des Kombinierten Verkehrs sind die Umschlagterminals. Gerade bei der heutigen angespannten Qualitätssituation im Bahnverkehr sind ausreichende Terminalkapazitäten mit flexiblen, effizienten Prozessen zwingend erforderlich, um die Verkehre aufrecht zu erhalten und den Kunden eine marktgerechte Leistung zu garantieren. Hupac verantwortet den Betrieb von einem Dutzend Terminals in der Schweiz, Italien, Deutschland, Belgien und den Niederlanden über eigene Betreibergesellschaften oder aktive Beteiligungen. Um Kapazitäten für das weitere Wachstum zu sichern, verfolgt Hupac gemeinsam mit Partnern die Terminalprojekte Milano Smistamento, Piacenza und Brescia in Italien, Gateway Basel Nord in der Schweiz und Brwinów/Warschau in Polen mit Fertigstellungen im Zeitraum 2020-2022. Defizite bestehen in den Wirtschaftsräumen Rotterdam, Köln/Duisburg und Mannheim; daher wird sich Hupac am Terminal RTC Geleen (NL) beteiligen. Des weiteren ist Hupac mit der HGK eine zukunftsorientierte Kooperation betreffend den Terminal Köln Nord eingegangen.
Umfangreiche Ressourcen fliessen auch in die digitale Transformation des Unternehmens. Für die Terminals der Hupac ist die Installation von OCR-Gates zur Erfassung der Zug- und Ladeeinheitsdaten geplant. Das Kapazitätsmanagement-Tool SPEAK wird die Planbarkeit der Logistikketten erhöhen. Beim Rollmaterial wird Sensortechnik den Sicherheitsstandard erhöhen und prädiktive Wartung ermöglichen. Für die Kunden werden integrierte Booking-to-Billing-Plattformen und ein verbesserter Informationsfluss umgesetzt.
Politische Unterstützung der Verlagerung im Alptransit Korridor
Seit Jahren bereitet sich Hupac auf die vom Parlament beschlossene Abschaffung der Betriebsbeiträge für den Kombinierten Verkehr per Ende 2023 vor. Geringere Produktionskosten und mehr Payload pro Zug heisst die Devise, um den Wegfall der Fördermittel zu kompensieren, ohne an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Strasse zu verlieren. Die erforderlichen Parameter 2000 t Zuggewicht mit einer Lok, 740 Meter Zuglänge und 4-Meter-Profil werden jedoch per 2024 nicht gesamthaft auf dem Güterverkehrskorridor Rotterdam-Genua zur Verfügung stehen. Die Durchsetzung dieser Parameter auf dem gesamten Korridor ist eine zentrale verkehrspolitische Aufgabe, ebenso wie die Einführung einer international koordinierten Trassen- und Verkehrsplanung.
Aktuelle Berechnungen zeigen, dass durch Produktivitätsverbesserungen mit Gotthard/Ceneri-Basistunnel und 4-Meter-Korridor etwa zwei Drittel der heutigen staatlichen Unterstützung des Kombinierten Verkehrs reduziert werden können. Ein Drittel müsste bei den aktuellen Rahmenbedingungen auch ab 2024 weiter gewährt werden. Eine praktikable Alternative wäre die Senkung der heute sehr hohen Trassenpreise für den Transit durch die Schweiz auf das Niveau der Korridorländer – eine einfache, diskriminierungsfreie Lösung mit geringem Verwaltungsaufwand, welche ein sofortiges Signal zugunsten der Verkehrsverlagerung senden würde.
Zu berücksichtigen ist auch die Förderungsäquivalenz zwischen dem Unbegleitetem Kombinierten Verkehr und der Rollenden Autobahn ab 2024: gleich lange Spiesse sind erforderlich, um opportunitätsgetriebene Verlagerungen vom UKV zur ROLA zu verhindern.
Eine weitere wichtige Massnahme zur Unterstützung der Verkehrsverlagerung ist die Weiterführung des Lärmbonus für lärmarme Güterwagen nach 2020 zur Kompensation der hohen Betriebskosten: umweltfreundliche, leise Güterwagen dürfen nicht schlechter gestellt sein als laute Bahnwagen, welche niedrigere Betriebskosten aufweisen.
Ausblick für 2018
In den ersten vier Monaten des Jahres verzeichnete Hupac ein Verkehrswachstum von 5,2%. Besonders lebhaft entwickelte sich der transalpine Kombinierte Verkehr mit einem Plus von 10,7%. Die Frequenz zahlreicher Züge wurde erhöht und verschiedene neue Verbindungen wurden eingeführt, beispielsweise Zeebrugge Cobelfret D Novara, Hannover D Novara, Singen D Cremona, Rotterdam/Duisburg D Istanbul sowie Ganzzugsverkehre des Bereichs Company Shuttle. Erstmals wurden auch Sendungen in den Iran, nach Aserbaidschan und Turkmenistan abgewickelt. Prioritär ist im laufenden Jahr der Ausbau des maritimen Hinterlandverkehrs.
Auch 2018 ist mit Belastungen durch Baustellen zum Ausbau der Zulaufstrecken zum Gotthard-Basistunnel zu rechnen, welche sich jedoch bis zur Eröffnung des 4-Meter-Korridors reduzieren werden. Kunz: „Mit der Inbetriebnahme des Vier-Meter-Korridors via Gotthard und Ceneri per 2021 erwarten wir deutlich mehr Effizienz und Zuverlässigkeit zugunsten der weiteren Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene.“
Info : 2. Mai 2018, Hupac Group, Chiasso
Krummen Kerzers AG trotz schwierigen Rahmenbedingungen
- Umsatz mit 22,75 Millionen SFR auf Vorjahresniveau
- Gründung des Joint Venture FreshCo AG
- Investition in neue Trailer-Telematik und Speditionssoftware
Trotz eines geringfügig gesunkenen Umsatzes von 23,45 Millionen SFR in 2014 auf 22,75 Millionen SFR blickt die Krummen Kerzers AG zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr. Zwar hatte die Aufhebung des Franken-Mindestkurses Anfang des Jahres die Marktbedingungen unerwartet verschärft, dennoch gelang dem Logistikdienstleister ein Rentabilitätssprung von zwölf Prozent. Ein ereignisreiches Jahr war 2015 auch unter strategischen Gesichtspunkten: Mit dem Ziel, die eigene Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern, hat Krummen zusammen mit der FT Logistics AG das Joint Venture FreshCo AG gegründet.
„Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen war 2015 unter dem Strich ein gutes Jahr für uns“, sagt Peter Krummen, Geschäftsführer der Krummen Kerzers AG. Neben dem operativen Geschäft stand im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem die strategische Ausrichtung des Unternehmens im Fokus. Dabei wurden sämtliche Geschäftsfelder auf den Prüfstand gestellt. Im Ergebnis wurden die Sparten Container-Trucking und Pharmalogistik sowohl personell als auch technologisch ausgebaut. Unter anderem wurden sämtliche Kühlauflieger mit einer neuen und hochmodernen Trailer-Telematik aus dem Hause Schmitz Cargobull ausgerüstet. „Darüber hinaus haben wir in eine neue Speditionssoftware investiert, die unseren Kunden nun auch die Möglichkeit der Auftrags- und Statuserfassung über das Internet bietet“, sagt Krummen.
Viele Kräfte gebunden hat in der zweiten Jahreshälfte die Gründung der FreshCo AG. Erklärtes Ziel des Vorhabens ist es, dem steigenden Wettbewerbsdruck zu begegnen und die Krummen Kerzers AG zukunftssicher aufzustellen. „Dazu müssen wir in der Lage sein, künftig auch Großaufträge abwickeln zu können. Und das setzt eine bestimmte Unternehmensgröße voraus“, sagt Krummen. Da diese allein durch organisches Wachstum in absehbarer Zeit nicht erreichbar sei, habe man mit der schweizerischen FT Logistics AG das Konzept eines gemeinsamen Joint Venture entwickelt. Unter dem Dach der FreshCo AG werden die Unternehmen künftig ihre Kräfte bündeln, ohne dabei ihre Eigenständigkeit aufzugeben. Der erfolgreiche Markteintritt der FreshCo AG erfolgte im Dezember.
Weitere Informationen unter: www.krummen.com
Bild : Krummen Kerzers AG
Info : 16. März 2016, Sputnik GmbH, Münster
UPS ERWEITERT SEIN PORTFOLIO AN TEMPERATUREMPFINDLICHEN VERSANDDIENSTEN IN EUROPA DURCH TIEFTEMPERATURVERSAND
UPS Temperature True® Cryo hält Produkte bei -150°C gefroren und bietet Überwachung, Intervention und begrenzt finanzielle Risiken
UPS (NYSE: UPS) gibt die Einführung von UPS Temperature True® Cryo in Europa bekannt. Dieser Service bietet Kunden die Möglichkeit des Tieftemperaturversands sowie Echtzeitverfolgung und Intervention. In Kombination mit den UPS Lösungen zur Risikobegrenzung und dem weltweiten Netzwerk von Kontrolleinrichtungen wird den Kunden in der Lieferkette Transparenz geboten.
Für den Transport werden hochmoderne Tieftemperaturversandbehälter von Cryoport verwendet. Flüssiger Stickstoff in Trockendampfform sorgt dafür, dass Produkte 10 Tage lang für Lagerung und Transport bei -150°C gefroren gehalten werden können. Abhängig vom Versandvolumen bietet UPS auch den Service UPS Proactive Response® Secure an, mit dem solche zeitkritischen und temperaturempfindlichen Sendungen finanziell absichert werden können.
„Beim Transport von Produkten, die Tieftemperaturkonservierung benötigen, wünschen sich Kunden das beruhigende Gefühl, dass ihre Sendungen rundum geschützt sind. Die Einführung dieser Lösung auf dem europäischen Markt war der logische nächste Schritt bei der Erweiterung unserer führenden Logistikdienste für die Life-Science- und Gesundheitsbranche weltweit“, sagt Jan Denecker, Marketingdirektor Healthcare, UPS Europa. „UPS Temperature True® Cryo bietet eine Kombination aus innovativer Verpackung, Sendungsverfolgung und eine Möglichkeit der Intervention für die zeitkritischsten und temperaturempfindlichsten Güter aus Gewebebearbeitung, regenerativer Medizin, Gentherapie, biopharmazeutischer Forschung und Reproduktionsmedizin.
Die neueste weltweite Studie mit dem Titel UPS Pain in the Chain hat die wichtigsten „Problemthemen“ in der Lieferkette des Gesundheitswesens ermittelt und zeigt, dass die Themen Produktsicherheit und Schäden und Verderb die Entscheider im Gesundheitswesen weiterhin am stärksten beschäftigen. Der neue Dienst UPS Temperature True® Cryo, gepaart mit UPS Proactive Response Secure, bietet enormen Mehrwert für Forscher, Labortechniker und
Gesundheitsdienstleister, die Präparate und Proben mit Tieftemperaturkonservierungsbedarf versenden.
Das UPS Temperature True® Portfolio bietet eine große Bandbreite an Lagerungs-, Transport- und Verpackungsdiensten für Produkte, die Raumtemperatur oder Tiefkühlung erfordern und ist maßgeschneidert für Unternehmen in der Pharma-, Biotech-und Medizingerätebranche. Ergänzt werden diese Dienste durch breites Fachwissen im regulatorischen Bereich und ein weltweites Netzwerk von 51 UPS-Standorten mit Healthcare-Spezialisierung.
Weitere Informationen zu UPS-Lösungen für Logistik im Gesundheitswesen finden Sie unter www.ups.com/healthcare.
Bilder : UPS Temperature True® Cryo
Info : 10. März 2016, UPS, Brüssel
Den Zeitgeist erfasst: JET-RAIL von tibbett+britten ist der Konkurrenz einen Zug voraus
Seit genau einem Jahr fahren die Superzüge von JET-RAIL auf der legendären transsibirischen Route und befördern Stückgut und Container schnell, umweltfreundlich, sicher und zuverlässig zwischen Festlandchina und Europa.
Passé sind die Zeiten, in denen Waren monatelang auf hoher See verbrachten oder zu exorbitanten Preisen durch die Luft geschickt wurden Die Logistikfirma tibbett+britten unique ag hat den Geist der Zeit erfasst und ein einzigartiges, ökologisches Produkt geschaffen: Den Fracht-zug JET-RAIL.
Die Shuttlezüge transportieren in nur 19 Tagen Stückgut und Container zwischen Festlandchina und Europa – umweltfreundlich, sicher, zuverlässig, preisstabil – und das bei jedem Wetter. Speziell be- sticht JET-RAIL’s CO2Bilanz – sie ist fast 25-Mal besser als bei vergleichbarer Luftfracht. Darüber hinaus ist JET-RAIL doppelt so schnell wie Seefracht und gerade einmal halb so teuer wie der Trans-port durch die Luft.
Olivier Millet, Director Marketing and Sales bei tibbett+britten freut sich: “Seit wir mit JET-RAIL vor einem Jahr gestartet sind, setzen immer mehr Kunden auf das neue Logistikprodukt. Speziell der ökologische Aspekt wird ein immer wichtigeres Verkaufsargument. Wir feiern das Jubiläum und den erfolgreichen Start von JET-RAIL mit einem grossen Wettbewerb und danken unseren Kunden für ihre Treue.”
Der Shuttlezug JET-RAIL transportiert beinahe alles, was in einen Container passt: ob Computer, Autozubehör, Möbel, Spielzeug oder Textilien. Auch spezielle Güter wie zum Beispiel Lithiumbatterien können heute mit JET-RAIL sicher und zuverlässig transportiert werden. JET-RAIL bedient in Festlandchina jede Destination und ist mehrmals die Woche buchbar.
Bild : der Shuttlezug JET-RAIL
Info : 10. März 2016, Brand Affairs AG, Zürich
Dachser baut Geschäft mit Branchenlösungen aus
Neue Corporate Unit bündelt zudem die Forschungs- und Entwicklungs-aktivitäten des Logistikdienstleisters
Dachser hat die zentrale Organisationseinheit „Corporate Solutions, Research & Development‘ geschaffen, um das Geschäft mit globalen, branchen-getriebenen Logistiklösungen voran zu treiben und die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Logistikdienstleisters zu bündeln. Leiter der neuen Corporate Unit ist der erfahrene Dachser-Manager Stefan Hohm, der in den vergangenen sieben Jahren das Logistikzentrum in Hof leitete.
Der 43-jährige berichtet direkt an CEO Bernhard Simon und wird mit seinem Team weltweite Supply Chains für Kunden aus Fokusbranchen realisieren. Darüber hinaus bündelt die Corporate Unit die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bei Dachser und arbeitet dafür eng mit der Corporate Unit Unternehmensentwicklung & Strategie sowie der Corporate IT des Logistikdienstleisters zusammen.
Zum Aufgabenbereich der neuen Unit gehört auch die Neu- oder Weiterentwicklung von Mehrwert-Services, die den Transport und die Lagerung im standardisierten Dachser-Stückgutnetz vor- oder nachgelagert ergänzen. Das umfasst Dedicated Services für spezielle Kunden, branchenspezifische Value Added Services ebenso wie Premium-Dienstleistungen im Rahmen der Endkundenzustellung.
Am Markt etabliert
Dachser hat in Europa bereits zwei Branchenlösungen etabliert: Dachser DIY-Logistics und Dachser Chem-Logistics verzeichnen zusammen rund sechs Millionen Sendungen pro Jahr. Die beiden Fachbereiche bleiben auch weiterhin unter der Leitung von Ralf Meistes (DIY-Logistics) und Michael Kriegel (Chem-Logistics), werden aber Corporate Solutions, Research & Development zugeordnet. Auch auf globaler Ebene führt Dachser in dieser Organisationseinheit jede Menge Branchen-Expertise zusammen. So arbeitet das Business Field Dachser Air & Sea Logistics für Kunden aus den Branchen Automotive, Fashion & Sports, sowie Pharma & Life Sciences.
„Wir wollen die komplexen Logistikanforderungen verschiedener Branchen bis ins Detail verstehen, passgenaue Lösungen entwickeln und diese dann weltweit mit unseren leistungsfähigen, standardisierten Netzen umsetzen“, erklärt Stefan Hohm, Corporate Director, Corporate Solutions, Research & Development.
Stefan Hohm hat sich in seinen 23 Berufsjahren bei Dachser in Management-Positionen bewiesen, zuletzt als General Manager des Logistikzentrums Hof, wo er unter anderem die integrierten Kontraktlogistiklösungen in den Business Lines European Logistics und Food Logistics verantwortete.
Über Dachser Schweiz
Die Dachser Spedition AG (Dachser Schweiz) ist eine Tochtergesellschaft des Transport- und Logistikdienstleisters Dachser mit Hauptsitz in Kempten, Deutschland. Die erste Niederlassung in der Schweiz wurde 1967 eröffnet. Dachser Schweiz ist heute an elf Standorten präsent, beschäftigt 243 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Bruttoumsatz von 177 Millionen Franken. Im letzten Jahr transportierte Dachser Schweiz 573'800 Sendungen.
Das 1930 gegründete Familienunternehmen Dachser mit Hauptsitz in Kempten, Deutschland, zählt zu den führenden Logistikdienstleistern Europas. Das Unternehmen bietet Transportlogistik, Warehousing und kundenindividuelle Services innerhalb von zwei grundlegenden Business Fields an: Dachser Air & Sea Logistics (Luft- und Seefracht) und Dachser Road Logistics (Landverkehr). Road Logistics wiederum teilt sich in die beiden Business Lines Dachser European Logistics (Industriegüter) und Dachser Food Logistics (Lebensmittel). Mit den Business Lines betont Dachser die drei Säulen, auf denen das Geschäftsmodell des Unternehmens ruht. Übergreifende Dienstleistungen wie Kontraktlogistik und Beratung sowie branchenspezifische Lösungen ergänzen das Angebot. Ein flächendeckendes europäisches sowie internationales Transportnetzwerk und komplett integrierte Informationstechnik sorgen für weltweit anwendbare Logistiklösungen.
Mit rund 25.000 Mitarbeitern an weltweit 437 Standorten erwirtschaftete Dachser im Jahr 2014 einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro. Der Logistikdienstleister bewegte insgesamt 73,7 Millionen Sendungen mit einem Gewicht von 35,4 Millionen Tonnen. Dachser ist mit eigenen Landesgesellschaften in 42 Ländern vertreten. www.dachser.ch
Bild : Branchenlösungen werden ausgebaut
Info : 1. März 2016, DACHSER Spedition AG, Regensdorf
Krummen Kerzers ermöglicht exakte Nachverfolgung der Kühlkette
- Anschaffung neuer Trailer-Telematik
- Echtzeit-Daten für die Disposition
- Krummen Kerzers will im Bereich Pharmalogistik wachsen
Die strikte Einhaltung der Kühlkette ist bei vielen Transporten von entscheidender Bedeutung. Besonders Arzneimittel und Medikamente reagieren sensibel auf Temperaturschwankungen. Darum setzt die Krummen Kerzers AG bei Pharmatransporten seit kurzem modernste Trailer-Telematik von Schmitz Cargobull ein. Die empfindlichen Sensoren in den Aufliegern geben über die Fahrzeug-Telematik bereits kleinste Abweichungen von der Solltemperatur an Fahrer und Disposition weiter. Da das System über eine aktive Setpoint-Steuerung verfügt, kann in solchen Fällen von beiden Seiten gegengesteuert werden, bevor die Ware Schaden nimmt. Um die Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten, werden zudem sämtliche Transportdaten lückenlos dokumentiert und für die Dauer von zwei Jahren archiviert.
„Gerade in der Pharmalogistik verlangen temperaturgeführte Transporte höchste Präzision. Mit unserer neuen Trailer-Telematik können wir diese nun noch besser gewährleisten“, sagt Peter Krummen, Geschäftsführer der Krummen Kerzers AG. Bei allen Kühlaufliegern hat der Logistikdienstleister aus dem Kanton Fribourg die neue Schmitz-Cargobull-Technik installiert und damit seine Leistungsfähigkeit in Sachen Pharmatransporten weiter ausgebaut. Allein bei Investitionen in neue Technik will es Krummen allerdings nicht belassen.
Um die geforderte Produktsicherheit jederzeit sicherstellen zu können, hat das schweizerische Unternehmen seine Mitarbeiter gezielt geschult. „Beim Transport einer klinischen Studie zum Beispiel muss der Fahrer auf unvorhersehbare Ereignisse wie den Ausfall eines Kühlaggregats reagieren können, ohne lange überlegen zu müssen. Sonst ist die Ladung verloren“, sagt Krummen.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, verfügt die neue Trailer-Telematik im Übrigen über eine aktive Setpoint-Steuerung. Sobald die Sensoren auf dem Auflieger eine Abweichung von der eingestellten Solltemperatur registrieren, lösen sie sowohl beim Chauffeur als auch in der Disposition Alarm aus. Im Weiteren kann dann von beiden Seiten aus aktiv eingegriffen werden und die Temperatur im Laderaum nachjustiert werden. Auf diese Weise wird zudem die Gefahr von Bedienfehlern beim Einstellen des Kühlaggregats minimiert. Darüber hinaus überwacht die Trailer-Telematik die Wartungs- und Betriebsdaten des Kühlaggregats. Das sorgt dafür, dass Reparaturen und Werkstattaufenthalte frühzeitig geplant werden können.
Weitere Informationen unter: www.krummen.com
Über die Krummen Kerzers AG:
Die Krummen Kerzers AG ist ein international tätiger Transport- und Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Kerzers im Kanton Fribourg sowie einer Niederlassung in Pratteln bei Basel. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Konzeption und Umsetzung von individuellen Transportdienstleistungen in den Bereichen Food und Pharma. Darüber hinaus bietet die Krummen Kerzers AG auch weitere Dienstleistungen an, z.B. im Bereich Lagerlogistik. Das Unternehmen verfügt aktuell über 43 Kühlfahrzeuge, 12 Internationale Volumen Fahrzeuge, 15 Geflügel-Transport Fahrzeuge sowie 5 Spezialfahrzeuge. Als Tochtergesellschaft ist die Krummen LTT AG für den Transport von Lebendtierprodukten zuständig. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 145 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 29 Millionen Franken. |
Bild : Trailer-Telematik
Info : 23. Februar 2016, Sputnik GmbH, Münster
PortGround entlädt Fracht-Züge am Leipzig/Halle Airport
Das zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehöhrende Bodenabfertigungs- und Frachtdienstleistungsunternehmen PortGround entlädt seit dem Jahreswechsel täglich Fracht-Züge, die den Frachtumschlagbahnhof am Leipzig/Halle Airport ansteuern.
Die Züge werden vom Partnerunternehmen Emons, einem weltweit agierenden Transport- und Logistikunternehmen, eingesetzt und kommen aus Hamburg beziehungsweise Bremerhaven. Sie befördern 700 bis 1.500 Tonnen Fracht in Containern, die für den Weitertransport auf dem Straßen- und Schienenweg sowie zur vorläufigen Lagerung vorgesehen sind.
Die Entladung durch PortGround erfolgt mittels Reachstacker. Derartige Radfahrzeuge sind unter anderem in der Lage, Container mit einem Gewicht von bis zu 50 Tonnen zu verladen.
„PortGround bringt in diese Zusammenarbeit seine umfassenden Kompetenzen beim Handling von Frachten aller Art ein und ist auch beim Umschlag von der Schiene auf die Straße ein idealer Partner für alle Unternehmen, die den Frachtumschlagbahnhof nutzen“, erklärt Alexander König, Geschäftsführer der PortGround GmbH.
PortGround: Kompetenter Partner für Fracht aller Art
Die PortGround GmbH ist ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Flughafen AG und bietet an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden Bodenabfertigungs- und Frachtdienstleistungen sowie weitere Serviceleistungen an. Mit derzeit ca. 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer umfangreichen Flotte von modernsten Fahrzeugen und Geräten für die Flugzeug- und Luftfrachtabfertigung kann PortGround ihre Einsatzfähigkeit 365 Tage im Jahr rund um die Uhr garantieren.
PortGround ist in der Lage, alle Flugzeugtypen und Luftfrachten nach internationalen Standards abzufertigen.
PortGround ist als reglementierter Beauftragter sowie zugelassener Wirtschaftsbeteiligter zertifiziert.
Über die Mitteldeutsche Airport Holding
Die Mitteldeutsche Airport Holding ist die Dachmarke der Mitteldeutschen Flughafen AG. Zum Konzern gehören die Tochtergesellschaften Leipzig/Halle Airport, Flughafen Dresden International und PortGround.
Am Flughafen Leipzig/Halle wurden 2015 mehr als 2,32 Millionen Fluggäste und rund 988.240 Tonnen Luftfracht registriert. Damit ist der Airport der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland. Der Flughafen ist an die Autobahnen A 9 und A 14 angebunden und verfügt über einen in das Zentralterminal integrierten Bahnhof. Dies gewährleistet eine direkte Erreichbarkeit für Fluggäste aus Mitteldeutschland und darüber hinaus. Am Flughafen Dresden sind 2015 rund 1,73 Millionen Fluggäste gezählt worden. Ein Anschluss an die Autobahn A4 und ein S-Bahnhof sorgen für eine bequeme An- und Abreise innerhalb der Einzugsgebiete Sachsen, Südbrandenburg, Nordböhmen und Niederschlesien. PortGround bietet an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden Bodenabfertigungs-, Fracht- sowie weitere umfassende Dienstleistungen rund um die Uhr an.
Die beiden zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehörenden Airports zählten 2015 insgesamt 95.258 Flugzeugbewegungen und rund 4,05 Millionen Fluggäste sowie 988.423 Tonnen Fracht. Der Konzern beschäftigte direkt 1.092 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. An den Standorten der Mitteldeutschen Flughafen AG waren 2015 insgesamt 10.647 Menschen in den verschiedenen Unternehmen und Behörden tätig.
Bild : Frachtzug am Leipzig Halle Airport
Info : 16. Februar 2016, Mitteldeutsche Flughafen AG, Flughafen Leipzig/Halle
China-Deutschland just-in-time
STI bietet Bahntransporte als preisgünstige Logistiklösung an
12.680 Kilometer. So weit ist es von der südchinesischen Zwölf-Millionen-Metropole Shenzhen ins nordrhein-westfälische Duisburg. Die Experten von STI Freight Management haben jetzt auf dieser Route den Transport von 56 Tonnen Wanduhren und LED-Weckern, insgesamt 146.000 Stück, für die Non-Food-Sortimente großer deutscher Discounter organisiert. Die Logistik für termingebundene Aktionsprodukte ist anspruchsvoll: „Die größte Herausforderung ist es, die Transporte innerhalb eines eng gesteckten Zeitfensters garantiert und unter allen Bedingungen just-in-time abzuwickeln“, erklärt Kruno Karacic, Senior Manager Operations bei STI.
Denn bei den großen Promotion-Aktionen der Discounter steht ein fixes Start-Datum, das für eine Vielzahl an Filialen zeitgleich gesetzt wird. Für die Distribution – vom Produktionsstandort in China bis zum Endkunden – hatte STI nur rund drei Wochen Zeit. Ein Schiffstransport, der in der Regel etwa vier Wochen von Asien nach Europa benötigt, kam daher nicht in Frage.
18 Tage, sechs Länder
Stattdessen ist die Fracht im Auftrag von STI per Zug von China nach Deutschland gefahren. „Für interkontinentale Transporte ist auch die Schiene ein adäquates Verkehrsmittel. Die Ware ist im Vergleich zum Containerschiff rund doppelt so schnell am Ziel. Gegenüber der sehr schnellen Luftfracht sind Transporte per Schiene aber nur etwa halb so teuer“, so Karacic. Für die Strecke hat der Zug, beladen mit neun FCL/LCL-Containern, rund 18 Tage benötigt. Die Route: von Südchina durch die Mongolei und Sibirien, über Weißrussland und Polen nach Deutschland.
„Als Freight Manager sind wir bei diesen langen Lieferwegen auf alle Eventualitäten
vorbereitet, reagieren flexibel und vor allem schnell“, so Karacic. Denn STI ist ab Werk für den sicheren Transport und die pünktliche Anlieferung der Fracht verantwortlich. Zu den Aufgaben von STI gehören auch die Importverzollung der Lieferung und die Auswahl und Koordinierung der internationalen Bahnoperator. Wenn die Container pünktlich am Güterbahnhof in Duisburg ankommen und auf die Lkw der Discounter verladen werden, ist der Auftrag für STI beendet – bis sich der nächste Zug von Fernost auf die Reise nach Deutschland macht.
Über STI Freight Management
Rund 264.000 nationale und internationale Landtransporte, 9.350 Luft- und Seefrachten sowie 27.500 Verzollungen pro Jahr. So lässt sich der Geschäftsbereich der STI Freight Management GmbH mit Hauptsitz in Duisburg beschreiben. Hinter diesen Fakten steht einer der führenden Kontraktlogistiker in Europa. Seit 1983 ist STI Freight Management auf die Planung und Abwicklung von komplexen Transport- und Logistikprojekten spezialisiert. Das Tochterunternehmen von HAVI Global Logistics und Martin-Brower UK Holdings Ltd. beschäftigt 221 Mitarbeiter an zwölf Standorten. Neben internationalen Transporten von Lebensmitteln und weiteren temperaturgeführten Gütern, wie zum Beispiel hochwertigen Pharmazeutika, gehören auch die Belieferung von Kreuzfahrtschiffen (Cruise Liner), Lagerhaltung und Zollabwicklung zu den Kompetenzen des Unternehmens.
Bild : Bahntransport
Info : 10. Februar 2016, vom stein. agentur für public relations gmbh, Essen
Globales Wachstum und höhere Effizienz – Ergebnis trotz starkem Franken gehalten
Am 23. Januar 2016 fand in Dürrenäsch die jährliche Betriebsversammlung der Firma Bertschi statt. Das Unternehmen ist im vergangenen Jahr im globalen Geschäft stark gewachsen. Im dominierenden Europageschäft, das erheblich unter der Frankenstärke litt, konnten die Effizienz gesteigert und die Wertschöpfungstiefe für die Kunden erhöht werden. Der Firmenumsatz ist 2015 zu konstanten Wechselkursen um acht Prozent gewachsen, in CHF hat er sich aber um vier Prozent auf CHF 660 Mio. reduziert. Aufgrund der Expansion der weltweiten Aktivitäten und der Optimierungen im Europageschäft konnte Bertschi den Frankenschock weitgehend wegstecken und das gute Geschäftsergebnis des Vorjahres halten. Die Belegschaft in der Schweiz hat sich um zwei Prozent auf 580 Mitarbeitende erhöht.
Das globale Wachstum des Unternehmens war 2015 überaus stark. Die Tankcontainerflotte in diesem Geschäftsbereich wurde letztes Jahr um knapp 30 Prozent auf 7‘200 Einheiten ausgebaut - parallel haben sich auch Umsatz und Ertrag entwickelt. Mittlerweile hat sich Bertschi nach gut vier Jahren Marktaufbau unter den Top 5 im globalen Tankcontainer-Markt etabliert. „Die grösste Dynamik ergab sich dabei in Asien, insbesondere in China. In unserem globalen Geschäftsbereich hat Asien im Laufe des Jahres Europa überholt“, sagte Hans-Jörg Bertschi, CEO der Gruppe. 2016 ist global nochmals ein erhebliches Wachstum geplant, auch wenn die weltweiten Rahmenbedingungen deutlich verhaltener sind als im Vorjahr.
Die im Europaverkehr (inkl. Russland und Türkei) tätigen Geschäftseinheiten für Flüssig- und Kunststoff-Logistik, die 2015 mehr als 80 Prozent zum Gruppenumsatz beisteuerten, konnten ihre Umsätze in lokaler Währung halten. Dank der erzielten Kostenoptimierungen und der Umsetzung neuer innovativer Logistik-Lösungen ist es gelungen, im Europageschäft den durch Frankenstärke und Preisdruck bedingten Margenzerfall teilweise aufzufangen.
Grosse Investitionen und strategische Projekte
Ein Meilenstein von Bertschi war 2015 der Bau einer innovativen Chemie-Logistik- Anlage in Singapur auf Jurong Island, mitten im grössten Chemie-Produktionskomplex Südostasiens. Diese verfügt über ein Gefahrgutlager für flüssige Produkte, mehrere Fassabfüllanlagen, ein Hochregallager mit 25'000 Palettenplätzen für Gefahrengüter sowie weitere Lagerflächen. Mit CHF 30 Mio. ist diese Anlage die bisher grösste Einzelinvestition in der Firmengeschichte.
Ein weiterer Höhepunkt im letzten Jahr war der erste Ganzzug, den Bertschi im September mit Tankcontainern von China nach Deutschland gefahren ist. Bertschi ist das erste Unternehmen, das einen solchen Ganzzug mit flüssigen Chemieprodukten zwischen Asien und Europa organisieren konnte. Transporte per Bahn über die sogenannte Seidenstrasse sind um zwei Drittel schneller als auf dem Seeweg – aber auch deutlich teurer. Da es sich hier um ein strategisches Projekt Chinas handelt, das unter dem Namen „One Belt – One Road“ das Ziel verfolgt, den Schienenweg von China nach Europa zu entwickeln, will Bertschi auf dieser Achse zusammen mit einem chinesischen Kunden 2016 ein Regelangebot aufbauen.
Strategie 2020 - Innovativ in die Zukunft
In den nächsten fünf Jahren will Bertschi die starke Position im europäischen Markt festigen und gleichzeitig die globalen Aktivitäten erheblich weiter ausbauen. Die Chemische Industrie wird zunehmend global. Der Mittelstand, der die Endprodukte dieser Branche nachfragt (Wohnen, Mobilität, Elektronik, Konsum) wächst rasant, vor allem in Asien. Deshalb will sich Bertschi in der Chemielogistik weltweit und mit einem speziellen Fokus auf Asien eine starke Marktposition erarbeiten.
Bertschi hat sich zum Ziel gesetzt, Vorreiter in der Branche bezüglich Innovation, Sicherheit und Qualität zu werden. Innovative Lösungen für die optimale Gestaltung von Lieferketten der Kunden stehen dabei im Zentrum. Die intensive Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden und die Digitalisierung der Logistikketten (intelligente Transportmittel, Ausbau der Informatik) sind zentrale Elemente der Strategie 2020.
Ausblick 2016 verhalten positiv – grosse Investitionen geplant
Trotz hoher Volatilität der Märkte, Risiken im Finanzsystem und wachsender politischer Unsicherheiten schätzt Hans-Jörg Bertschi die Chancen für das Unternehmen im Jahr 2016 positiv ein. Bertschi ist überzeugt, mit kontinuierlichen Innovationen und neuen Projekten erfolgreich im Markt zu bestehen. Im globalen Markt will das Unternehmen weiter wachsen und die einseitige Abhängigkeit von der europäischen Wirtschaft reduzieren.
In Europa dürfte die Nachfrage aufgrund des schwachen Euros in diesem Jahr ansprechend sein, allerdings wird die expansive Geldpolitik der EZB an ihre Grenzen stossen. Ohne politische Reformen dürfte die positive wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone mittelfristig nicht nachhaltig sein. Bertschi plant 2016 erhebliche Investitionen in die IT, in neue Logistikinfrastrukturen und in die spezialisierte Containerflotte, die Ende 2015 25'000 Einheiten erreichte.
117 Jubilare aus der Schweiz und aus 15 Niederlassungen geehrt
In diesem Jahr konnten 26 Mitarbeitende des Hauptsitzes und 91 Mitarbeitende aus den Niederlassungen ihr Jubiläum feiern. Die Schwester des CEOs, Brigitta Berner, ist seit 40 Jahren im Unternehmen tätig und leitet die Informatikabteilung, die sie von Beginn an aufgebaut hat, sowie die Administration. Sie war es auch, die vor 37 Jahren den ersten Computer in der Firma einführte. Ebenfalls feierte Yvonne Dössegger, Leiterin des Lohnwesens, ihr 40-igstes Jubiläum. 6 Mitarbeitende durften ihre 30-jährige Firmenzugehörigkeit feiern, 18 blickten auf eine 20-jährige Zugehörigkeit zurück und 91 feierten ihr 10-jähriges Jubiläum. Hans-Jörg Bertschi dankte den Jubilaren für ihre Treue und übergab ihnen ein Jubiläumsgeschenk.
Über BERTSCHI:
BERTSCHI ist ein weltweit für die Chemische Industrie tätiger Logistik-Dienstleister, spezialisiert auf flüssige und lose rieselförmige Produkte. Das Unternehmen beschäftigt 2'300 Mitarbeitende an total 60 Standorten in 31 Staaten weltweit. BERTSCHI ist ein 1956 gegründetes Familienunternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz und erzielt einen Jahresumsatz von CHF 660 Mio.
Die Firma besitzt 25'000 Tank- und Silocontainer, 1'200 Lastwagen und 25 Containerterminals. In Europa ist BERTSCHI Marktführer im intermodalen Chemietransport auf der Schiene und auf dem Wasser. Die Firma entwickelt sich seit einigen Jahren zudem zu einem bedeutenden globalen Anbieter von Tankcontainerverkehren und ergänzenden logistischen Mehrwert-Dienstleistungen für die Chemische Industrie.
Bild : 117 Jubilare aus der Schweiz und aus 15 Niederlassungen
Info : 10. Februar 2016, Bertschi AG, Dürrenäsch
UPS erzielt Spitzengewinne
· Mit 1,57 USD, ein Anstieg von 26 Prozent, der bislang höchste Gewinn pro Aktie in einem vierten Quartal
· Alle drei Geschäftsbereiche erzielen im vierten Quartal einen zweistelligen Zuwachs beim Betriebsgewinn und verbesserte Gewinnspannen
· Niedrigere Treibstoffzuschläge und Wechselkursschwankungen bremsen den Umsatz im vierten Quartal
· Der Gewinn pro Aktie steigt im Gesamtjahr 2015 um 14 Prozent und erreicht das Allzeithoch von 5,43 USD
· Das internationale Paketgeschäft erzielt 2015 einen Rekordbetriebsgewinn von 2,2 Milliarden USD, angeführt von der Europe Region
· Prognose für den Gewinn pro Aktie im Gesamtjahr 2016: 5,70 bis 5,90 USD
UPS (NYSE:UPS) gab heute für das vierte Quartal 2015 einen dilutierten Gewinn pro Aktie in Höhe von 1,57 USD bekannt, ein Anstieg von 26 Prozent gegenüber den bereinigten Ergebnissen des gleichen Vorjahresquartals. Alle drei Geschäftsbereiche haben ihre Gewinnspanne verbessert und zweistellige Zuwächse beim Betriebsgewinn erzielt.
Im gesamten Jahr 2015 erzielte UPS einen bereinigten dilutierten Gewinn pro Aktie in Höhe von 5,43 USD, ein Plus von 14 Prozent gegenüber den bereinigten 2014er Ergebnissen. In diesen Ergebnissen sind einige Sondereffekte durch Steuergutschriften enthalten, die den Gewinn pro Aktie um rund 0,07 USD im vierten Quartal und um insgesamt 0,10 USD im Gesamtjahr 2015 erhöht haben.
Der Gesamtumsatz legte im vierten Quartal leicht auf 16,1 Milliarden USD zu. Das Umsatzwachstum hat sich aufgrund von Wechselkursschwankungen und niedrigeren Treibstoffzuschlägen verlangsamt. Auf währungsneutralisierter Basis hat sich der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 um 2,4 Prozent verbessert. Initiativen zum Umsatzmanagement tragen weiterhin zu höheren Grundtarifen in allen Segmenten bei.
„Unser flexibles integriertes Netzwerk, die enge Zusammenarbeit mit den Kunden und die außerordentlichen Leistungen der UPS Mitarbeiter haben es uns ermöglicht, in diesem Quartal einen großartigen Service und eine finanzielle Spitzenperformance zu erreichen“, sagte David Abney, Chief Executive Officer von UPS. „Die Ergebnisse des letzten Jahres basieren auf unserer mehrjährigen Strategie, den Wert für unsere Aktionäre zu erhöhen.“
Effektiv belief sich der dilutierte Gewinn pro Aktie für das Jahr 2015 auf 5,35 USD gegenüber 3,28 USD im Jahr 2014. Auf GAAP-Basis* belief sich der dilutierte Gewinn pro Aktie im vierten Quartal 2015 auf 1,48 USD, im Vergleich zu 0,49 USD im vierten Quartal 2014. Die Ergebnisse des vierten Quartals 2015 enthalten eine bargeldlose, marktwertorientierte Nachsteuerbelastung für Pensionsverpflichtungen in Höhe von 79 Millionen USD im Zusammenhang von niedriger als erwartet ausgefallenen Kapitalrenditen, die zum Teil durch einen höheren Diskontsatz ausgeglichen wurden. Im Vergleichszeitraum 2014 verzeichnete das Unternehmen bargeldlose Nachsteuerbelastungen in Höhe von 692 Millionen USD im Zusammenhang von marktwertorientierten Pensionsverpflichtungen und einer Übertragung bestimmter Gesundheitsvorsorge-Verpflichtungen.
* GAAP = Generally Accepted Accounting Principles = Allgemein anerkannte Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung
UPS stellte im vierten Quartal 2015 insgesamt 1,3 Milliarden Pakete zu, ein Anstieg von 1,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal. Im Kalenderjahr 2015 stellte das Unternehmen 4,7 Milliarden Pakete zu, ein Plus von 2,1 Prozent gegenüber 2014. Im Weihnachtsgeschäft 2015 stellte UPS 612 Millionen Pakete zu.
Liquidität
In dem am 31. Dezember 2015 endenden Geschäftsjahr erzielte UPS einen freien Cashflow von 5,0 Milliarden USD. Das Unternehmen zahlte Dividenden in Höhe von 2,5 Milliarden USD, was einem Anstieg von 9,0 Prozent pro Aktie gegenüber dem Vorjahr entspricht. Außerdem kaufte UPS für rund 2,7 Milliarden USD 27 Millionen Aktien zurück.
US-Paketgeschäft
Der Umsatz im Paketgeschäft innerhalb der USA stieg im vierten Quartal 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 um 2,6 Prozent auf 10,3 Milliarden USD an. Durch niedrigere Treibstoffzuschläge verringerte sich das Umsatzwachstum um rund 250 Basispunkte. Der Umsatz pro Paket verbesserte sich leicht auf 8,89 USD. Infolge von Unternehmensinitiativen blieben die Grundtarife stabil, während Veränderungen bei den Treibstoffzuschlägen und im Kundenmix das Umsatzwachstum pro Paket gedämpft haben.
Die hohe Nachfrage vonseiten der E-Commerce-Versender steuerte zu einem 2,4-prozentigen Anstieg bei den tagesdurchschnittlichen Sendungszahlen bei. Die Air-Produkte außerhalb des Express-Service legten sprunghaft um 15 Prozent zu und das Volumen im Service UPS Next Day Air verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 um 10 Prozent. UPS hat im vergangenen Dezember an mehr als 1,9 Millionen neuen Adressen zugestellt, was den wachsenden Einfluss des Online-Handels belegt.
Der bereinigte Betriebsgewinn stieg gegenüber den bereinigten Ergebnissen des vierten Quartals 2014 um 209 Millionen USD oder mehr als 18 Prozent an. Die Gewinnspanne verbesserte sich um 170 Basispunkte auf 13,1 Prozent (bereinigt). Der Fokus des Unternehmens auf Umsatzqualität in Verbindung mit einer stärkeren Netzwerkperformance führte im Berichtszeitraum zu einer verbesserten Kostenstruktur.
Effektiv stieg der Betriebsgewinn im US-Paketgeschäft um 840 Millionen USD oder 189 Prozent an, bei einer Gewinnspanne von 12,5 Prozent. Dies resultiert aus den oben genannten marktwertorientierten Pensionsverpflichtungen.
Internationales Paketgeschäft
Der bereinigte Betriebsgewinn im internationalen Paketgeschäft stieg im vierten Quartal 2015 um 16 Prozent auf 624 Millionen USD an, wobei die starke Leistung in Europa ausschlaggebend war. Eine disziplinierte Preisgestaltung, ein vorteilhafter Kunden- und Produktmix in Verbindung mit einer verbesserten operativen Performance waren maßgeblich für die höhere Rentabilität. Das internationale Paketgeschäft von UPS hat beim bereinigten jährlichen Betriebsgewinn erstmals die Marke von 2 Milliarden USD überschritten.
Der Fokus des Unternehmens auf profitablere Kunden führte in allen Regionen zu verbesserten Grundtarifen. Auf währungsneutralisierter Basis ging der Umsatz pro Paket gegenüber dem vierten Quartal 2014 um 0,9 Prozent zurück. Niedrigere Treibstoffzuschläge drückten das Wachstum beim Umsatz pro Paket um rund 350 Basispunkte und egalisierten den starken Zuwachs bei den Grundtarifen.
Die Exportsendungen legten leicht zu, angeführt von einem mittleren einstelligen Wachstum in der Europe Region und der Americas Region. Das Wachstum bei den grenzüberschreitenden Produkten in Europa und bei den Exporten in die USA glich einen Rückgang der Exporte aus den USA und Asien aus.
Effektiv stieg der Betriebsgewinn im internationalen Paketgeschäft um 245 Millionen USD oder 73 Prozent an. Dies resultiert aus den genannten marktwertorientierten Pensionsverpflichtungen.
Supply Chain und Fracht
Der bereinigte Betriebsgewinn im Geschäftsbereich Supply Chain und Fracht verbesserte sich gegenüber den bereinigten Ergebnissen im vierten Quartal 2014 um 11 Prozent auf 199 Millionen USD. Der Gesamtumsatz in diesem Geschäftsbereich stieg um 6,0 Prozent auf 2,6 Milliarden USD an. Die Aufnahme des Umsatzes von Coyote Logistics für das ganze vierte Quartal glich die Auswirkungen nachgebender Märkte, niedrigerer Treibstoffzuschläge und von Initiativen zur Umsatzqualität in den anderen Geschäftseinheiten mehr als aus.
Der Bereich Freight Forwarding erzielte trotz Tonnagerückgängen einen Anstieg bei Betriebsgewinn und Gewinnspanne. Der Bereich International Air Freight profitierte von Initiativen zur Umsatzqualität, die in Verbindung mit einem Rückgang bei den Kaufraten zu den besten Spannen bei der Preisgestaltung in den letzten Jahren führten.
UPS Freight verbesserte den Stückgutumsatz pro 100 US-Pfund transportiertem Gewicht (Hundredweight) um 2,1 Prozent. Niedrigere Treibstoffzuschläge haben die Wachstumsrate um rund 550 Basispunkte gedrückt. Die Verbesserung wurde egalisiert durch einen 12prozentigen Tonnagerückgang, der den Umsatz beeinträchtigt hat. UPS konzentriert sich weiterhin auf profitablen Umsatz in einem schwierigen Marktumfeld.
Effektiv stieg der Betriebsgewinn im Geschäftsbereich Supply Chain und Fracht um 212 Millionen USD an. Dies resultiert aus den genannten marktwertorientierten Pensionsverpflichtungen.
Ausblick
„Dies war das vierte Quartal in Folge, in dem UPS unsere finanziellen Erwartungen übertroffen hat“, sagte Richard Peretz, Chief Financial Officer von UPS. „Unser Geschäft hat im Jahr 2015 starke Ergebnisse erzielt. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind zwar unbeständig, aber wir investieren dennoch weiter in profitables Wachstum“, fuhr Peretz fort. „Unsere Prognose für den dilutierten Gewinn pro Aktie im Gesamtjahr 2016 sind 5,70 bis 5,90 USD, was einem Anstieg von 5 bis 9 Prozent gegenüber den bereinigten 2015er Ergebnissen entspricht. Unter Nichtberücksichtigung der Sondereffekte durch Steuergutschriften im Jahr 2015 beläuft sich die Wachstumsrate auf 7 bis 11 Prozent.“
UPS (NYSE: UPS) ist ein weltweit führendes Logistikunternehmen mit einem breiten Angebot an Lösungen für den Paket- und Frachttransport, die Förderung des internationalen Handels und den Einsatz modernster Technologie zur effizienteren Gestaltung von Geschäftsabläufen. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. UPS bedient weltweit mehr als 220 Länder und Gebiete. Im Internet finden Sie UPS unter www.ups.com, außerdem den Unternehmensblog unter blog.ups.com. Aktuelle UPS Nachrichten gibt es unter www.pressroom.ups.com.
Info : 2. Februar 2016, Havas PR Düsseldorf GmbH, Düsseldorf